Beim Myostatiktest bildet der Coachee zwischen Daumen und Zeigefinger einen festen Muskelring, der beim Test durch den Coach mit maximaler Kraft gehalten wird. Manchmal testet der Coach auch die Kombinationen Daumen/Mittelfinger oder Daumen/Ringfinger - je nach dem Grundkraftniveau, das der Proband aufbringen kann. wingwave-Coaches nutzen diesen Test als "Kompass" im Coaching-Prozess für zwei wesentliche Anliegen:
- Das Auffinden von Stressoren, welche die mentale/emotionale Balance des Coachee stören/irritieren
- Die Überprüfung der Wirksamkeit von angewandten Interventionen zur Verbesserung und Anregung von stabilisierenden emotionalen und mentalen Prozessen.
Überwiegend zeigt ein schwacher Muskeltest mentalen Stress, ein starker Muskeltest hingegen mentale Ressourcen und emotionale Sicherheit an.
Der Myostatiktest eignet sich für Coaching-Themen deshalb besonders gut, weil die Handmuskeln im Großhirn eine besonders große Fläche für die neuronale Steuerung und Verarbeitung von Motorik und Sensorik einnehmen - das zeigt hier die Abbildung vom "motorischen Homunculus". Da auch unsere kognitiven und mentalen Prozesse vor allem im Großhirn stattfinden, teilt sich mentaler Stress besonders schnell im Handmuskel mit.
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